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Personal und Kraftstoff sind Kostentreiber im Güterkraftverkehr

Ein Viertel der Gesamtkosten wird für Personal aufgewendet, ein Drittel für Kraftstoff, so der aktuelle Branchenbericht Transport/Logistik der Commerzbank.

  • Faktor Personalkosten: Hier liegt die Steigerungsrate seit 2010 bei 15,9 Prozent. Die Gründe: Die Nachfrage nach Logistikleistungen steigt weiter (die Commerzbank erwartete für 2015 und 2016 jeweils ein Wachstum von 2 Prozent im Güterkraftverkehr). Aber immer weniger Menschen wollen als Kraftfahrer arbeiten. Gleichzeitig sind die Anforderungen an die Qualifizierung des Personals – etwa durch den Trend zur Systemlogistik und die zunehmende Digitalisierung der Prozesse – gestiegen.
  • Faktor Energie: Obwohl die Branche aktuell von sinkenden Kraftstoffpreisen profitiert – von 2014 bis 2015 sind sie um 12 Prozent gesunken –, machen die Energiekosten mit 25,7 Prozent immer noch ein gutes Viertel der Gesamtkosten im Güterkraftverkehr aus. Das liegt vor allem an der Preisexplosion zu Beginn der 2000er Jahre. Allein zwischen Januar 2010 und 2014 waren die Kraftstoffpreise um mehr als 18 Prozent in die Höhe geschnellt.
    Dauerhaft könne die Branche allerdings nicht mit den aktuell niedrigen Energiepreisen rechnen. Der Faktor Energie werde wieder stärker in den Fokus des Kostenmanagements rücken, so die Prognose der Commerzbank.
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