Nachhaltigkeit / Lesezeit: ~ 2 Min.

Schon 10.000 StreetScooter klimaschonend unterwegs

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart und Postvorstand Tobias Meyer stellten kürzlich in Köln den 10.000sten StreetScooter vor.

36.000 Tonnen CO2 weniger pro Jahr
NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart und Postvorstand Tobias Meyer präsentierten Ende August in Köln den 10.000sten StreetScooter, der in der DHL-Paketzustellung zum Einsatz kommt. Mit den 10.000 Elektrofahrzeugen der Post-Tochter StreetScooter, die seit ihrem Start insgesamt mehr als 100 Millionen Kilometer zurückgelegt haben, stellt der Konzern eine klimafreundliche und geräuscharme Brief- und Paketzustellung in Deutschland sicher und spart jährlich rund 36.000 Tonnen CO2 ein. 12.000 E-Bikes und E-Trikes ergänzen die emissionsfreie E-Flotte.

Auch in die Ladeinfrastruktur investiert
Darüber hinaus hat Deutsche Post DHL Group bereits rund 13.500 Ladesäulen an seinen Depots und Zustellbasen installiert. Dort werden die Elektrotransporter werden über Nacht aufgeladen. Zum Vergleich: Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW gibt es derzeit in ganz Deutschland insgesamt gerade einmal 20.650 öffentliche und teilöffentliche Ladepunkte. Damit betreibt die Deutsche Post das größte private Ladesäulennetz hierzulande. Da in vielen Depots gleich mehrere StreetScooter über Nacht aufgeladen werden müssen, hat StreetScooter ein intelligentes, IT-gesteuertes Lademanagement-System konzipiert, das die im Stromnetz verfügbare Leistung optimal nutzt. Das gesamte Know-how für die Ladeinfrastruktur bietet StreetScooter auch Drittkunden an. Das Angebot ist dabei ganz auf den Kunden zugeschnitten, angefangen von der Wallbox für das Laden einzelner Fahrzeuge bis hin zu kompletten Flottenlösungen. 

Der StreetScooter ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte für die Elektromobilität in Nordrhein-Westfalen. Das E-Nutzfahrzeug 'made in NRW' hat sich am Markt etabliert und ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit von Wissenschaftlern mit Unternehmergeist und einem innovativen Großunternehmen, das seine Logistik klimafreundlich weiterentwickeln will. Dieses Beispiel zeigt in beeindruckender Weise, wie viel unternehmerische Kreativität in unserem Land steckt.

Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in Nordrhein-Westfalen

Nordrhein-Westfalen hat die meisten StreetScooter
Mit 1.750 StreetScootern verfügt Nordrhein-Westfalen als bevölkerungsreichstes Bundesland über die meisten Elektrofahrzeuge der Deutschen Post, gefolgt von den großen Flächenländern Bayern (rund 1.400), Baden-Württemberg und Niedersachsen (beide rund 1.200).

Mit 10.000 Elektrofahrzeugen, 12.000 E-Bikes und E-Trikes sowie 13.500 Ladesäulen ist Deutsche Post DHL Group klarer Marktführer in der grünen Logistik. Dass wir so stark auf E-Mobilität setzen, zeigt, dass Umweltschutz für uns kein Mode- oder PR-Thema ist, sondern dass wir es ernst meinen mit unserem ambitionierten Null-Emissionen-Ziel bis 2050. Deutsche Post DHL Group vollzieht die Verkehrswende in Deutschland.

Tobias Meyer, Konzernvorstand Post & Paket Deutschland von Deutsche Post DHL Group

Das Extra-Plus: besserer Arbeitsschutz durch clevere Fahrzeuggestaltung
Für die Konzernmitarbeiter stellen die StreetScooter einen Beitrag zu mehr Gesundheits- und Arbeitsschutz dar. Ein für die vielen Zustellstopps leichter Ein- und Ausstieg oder auch die besonders rückenschonende hohe Ladekante fördern die Akzeptanz des Fahrzeugs. Die Zusteller wurden in die Konzeption des sauberen Stromers einbezogen. Eines der jüngsten Modelle ist der StreetScooter Work XL.

GoGreen: global denken, lokal handeln
Die E-Mobilitäts-Offensive ist Teil des Umweltschutzprogramms GoGreen, in dessen Rahmen der Konzern Deutsche Post DHL Group bis 2050 alle logistikbezogenen Emissionen auf null reduzieren möchte. Eines der vier Teilziele auf dem Weg dahin ist, bis 2025 auf lokaler Ebene die Lebensqualität der Menschen durch saubere Transportlösungen zu verbessern. Dazu will der Konzern seine eigene Abholung und Zustellung zu 70 Prozent auf saubere Lösungen, beispielsweise mit dem Rad oder mit Elektrofahrzeugen, umstellen.

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