Nachhaltigkeit / Lesezeit: ~ 1 Min.

Für den Wald stark gemacht

Weltweit gehen die Waldbestände zurück. Doch jeder einzelne neue Baum kann helfen, wie DHL in Indien beweist.

Die für Klima und Tierwelt so wichtigen globalen Waldbestände gehen durch Rodung, sauren Regen und wirtschaftliche Nutzung immer weiter zurück. Gerade in den neunziger Jahren war die Entwicklung alarmierend, vor allem bei den großteils unberührten tropischen und subtropischen Regenwäldern. Und auch, wenn sich die Geschwindigkeit der Waldverluste verlangsamt hat, immer noch gehen jährlich um die dreizehn Millionen Hektar Wald verloren, das entspricht etwa der Fläche Griechenlands.

[Foto: DHL]
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Um dem entgegenzuwirken, ist jedes Projekt wichtig. Der Meinung waren auch die Mitarbeiter des DHL Global Service Center (GSC) in Mumbai. Die Idee: Den Kolleginnen und Kollegen im Rahmen des GoGreen-Programmes Baumpatenschaften zu übertragen. Und zwar wortwörtlich, vom Einpflanzen des Setzlings an. Dazu wurden junge Salbäume beschafft. Ein Biologe informierte die DHL-Freiwilligen über die Pflege der jungen Bäume.

[Foto: DHL]
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Dank der überwältigenden Resonanz der Kolleginnen und Kollegen von DHL Global Forwarding and Freight waren mehr als 200 Setzlinge binnen kürzester Zeit verteilt. Der anschließende Workshop für die „Baumeltern“ zeigte auf, was bei der Auswahl des Ortes und der Anpflanzung alles zu beachten ist. Das ging von den Lichtverhältnissen über den Abstand zu anderen Gewächsen bis hin zur richtigen Wassermenge in den ersten Wochen. Die verteilten Bäumchen wurden später in vorher erkundeten Gebieten sorgfältig eingesetzt und werden von den Baumpaten ständig gepflegt.

[Foto: DHL]
[Foto: DHL]

„Auch wenn die Aktion im Vergleich zu den riesigen verschwindenden Waldflächen eher klein ist, so ist sie dennoch ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung. Denn das GSC nimmt GoGreen sehr ernst und wir sind beständig dabei, wirklich etwas für die Umwelt zu tun“, so Navin Mascarenhas, GSC Head of Solution Management Freight. „Wenn wir im GSC einen Prozess aufsetzen versuchen wir, das mit möglichst wenig papier hinzubekommen. Mehr als 90 Prozent aller Vorgänge bei uns laufen inzwischen digital und damit völlig papierlos“, so Mascarenhas weiter.

Redakteur/in:

Kai Ortmann

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