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Wir fahren vorneweg!

DHL Freight antizipiert zukünftige Entwicklungen und passt seine Produkte und auch die Infrastruktur an die Herausforderungen der Zukunft an. Und die sind gewaltig, von sich verändernden Anforderungen bei den Lieferketten bis zu politischen Regularien.

Logistiker müssen in die Zukunft sehen können. Warum? Weil wir nicht nur unter den ersten sind, die Veränderungen in den Herstellungsprozessen, der Lagerhaltung oder den Produktzyklen mitbekommen, sondern auch am schnellsten darauf reagieren müssen. Für uns heißt das, unser Serviceangebot ständig neu zu denken und Lösungen für die Zukunft so früh wie möglich anzubieten. Der Start von DHL Freight Eurapid vor einem Jahr ist Ergebnis solcher Überlegungen, genau wie die neue Liefertagoption Fixed Delivery Day. Dieser passt genau zu unserer Philosophie, die Ihnen als dem Kunden letztlich das Heft in die Hand gibt: Sie bestimmen, wann Sie die Ware bekommen. So schnell wie möglich, aber eben auch nicht früher als gewünscht, damit bei Ihnen nichts unnötig herumsteht. Durch diese ständige Feinjustierung kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher, unangefochtener Marktführer im Landverkehr zu werden – ganz im Sinne unserer Strategie FREIGHT 2020.

Ausbau der Terminalstruktur

Neben marktgerechten Serviceangeboten ist es aber genauso wichtig, eine entsprechende Infrastruktur vorzuhalten. Das heißt konkret, die bestehenden Terminals wo nötig zu verbessern, so zum Beispiel in Bremen, und auch neue Niederlassungen zu bauen. In Hannover haben wir zukünftig unser eigenes Testlabor stehen, wenn das Terminal of the Future betriebsbereit ist. In Wien legen wir die bisher verstreuten Standorte am DHL Campus Flughafen zusammen, der zugleich ein gutes Beispiel für bereichsübergreifende Kooperation ist: Hier bündelt DHL unter einem Dach Straßen-, Luft- und Seefracht und ermöglicht damit einen blitzschnellen Übergang zwischen diesen Transportarten. Und mit der Inbetriebnahme des Lagers in Manisa stärken wir unsere Verbindungen wirtschaftsstarken Räumen in Kleinasien. Sie sehen also, es bewegt sich ständig etwas bei uns.

Fahrer selbst suchen

Wo sich hingegen wenig bewegt, ist auf dem Markt für Fahrpersonal. Der Fachkräftemangel in diesem so wichtigen Segment ist enorm. Auch wenn digitale Technologien wie autonomes Fahren oder Platooning einmal helfen werden, wir brauchen jetzt mehr Leute hinter dem Steuer. Daher werden wir mit einer Reihe von Maßnahmen dazu beitragen, den Beruf insgesamt attraktiver zu gestalten. Außerdem gehen wir in Zukunft verstärkt selbst auf Fahrersuche. Damit machen wir uns unabhängiger von den Schwankungen des Marktes. Hier ist aber sicher auch die Politik gefragt, denn ohne Lenker stehen nicht nur die Lkw, sondern die gesamte Volkswirtschaft.

Schwere politische Vorgaben

Wobei manch ein Beobachter den Eindruck gewinnen könnte, der Gesetzgeber würde einen solchen Stillstand gerade herbeiführen wollen. Denn das Klein-Klein um das Mobilitätspaket in Brüssel oder die dauernde Ausweitung von Mautpflichten und -gebühren trägt weder zu einem attraktiveren Berufsumfeld noch zu einem besser funktionierenden Markt bei. Insbesondere die weitere Verzögerung einheitlicher Vorschriften zur sozialen Situation der Fahrer führt zu einer Verzerrung des Wettbewerbsumfeldes.

Die Ausweitung der Mauterhebung in Deutschland und der generelle europaweite Trend zur Anhebung der Straßennutzungsgebühren lässt Transportunternehmen wie dem unseren kaum eine andere Wahl, als die höheren Kosten irgendwann einzupreisen. Diese künstliche Verteuerung der Logistik kann kaum gewollt sein, zumal vor dem Hintergrund der in den Konjunkturprognosen enthaltenen Unsicherheiten. Aber, und auch das sei gesagt, wir befinden uns immer noch in einem der am besten vernetzten Wirtschaftsräume der Welt. Das zeigt auch der Logistics Performance Index der Weltbank, der unter den besten zehn Logistiknationen der Welt acht europäische aufführt. Mit Deutschland an der Spitze. Das ist uns Auftrag genug, für Sie ebenfalls an die Spitze der Logistikunternehmen zu fahren – und wir sind auf dem besten Weg.

Herzlichst,
Uwe Brinks, Chief Executive Officer (CEO) DHL Freight

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