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Kundenevent von DHL auf der transport logistic in München zeigt Potenziale der Digitalisierung im Transportsektor

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Die Weltleitmesse des Transportsektors meldete Rekordzahlen: 2.162 Aussteller aus 62 Ländern und 60.723 Besucher aus 123 Nationen bedeuteten Steigerungen um 5,4 beziehungsweise 9,5 Prozent für die tranport logistic Anfang Mai in München. DHL war mit einem Stand dabei, inklusive eigenem Auftritt von DHL Aviation und des neuen digitalen Start-ups Saloodo!. Damit lag DHL ganz im Trend, denn die digitale Revolution war das Thema Nummer eins des Branchentreffs. Und Saloodo! verkörpert als digitale Frachtplattform ein Zukunftsmodell der Logistik. Hier verbinden sich Versender und Transportunternehmen und finden so einfach und schnell zueinander. Das verkürzt die Lieferzeiten, spart Frachtkosten und hilft, die Kapazitäten der Fahrzeuge optimal auszunutzen.

Um Saloodo! und die Zukunft der Logistik ging es auch beim großen Kundenevent von DHL am 9. Mai. Unter dem Thema „Bereit für die Zukunft“ drehte sich – getreu dem Messeschwerpunkt – alles um Konsequenzen und Chancen der Digitalisierung im Transportsektor.

Industrie 4.0 war das Fokusthema des Kundenworkshops auf der transport logistic. [Foto: DHL]
Industrie 4.0 war das Fokusthema des Kundenworkshops auf der transport logistic. [Foto: DHL]

Den Auftakt der Vortragsreihe vor 45 DHL Freight-Kunden machte Prof. Dr. Michael ten Hompel vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML). Sein Referat über die „Transformation zur Social Networked Industry“ beschrieb vor allem die Möglichkeiten durch die Übertragung von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge auf die Logistik. Sämtliche logistischen Vorgänge seien mit intelligenten (autonomen) Systemen deutlich effizienter zu gestalten, das Maß der Selbstorganisation wachse an. Real-Time-Analysen von Prozessen mache diese deutlich schlanker.

Der zweite Vortrag des Abends von Prof. Dr. Horst WiIdemann hatte das Thema „Erfolgsmuster einer vernetzten Wertschöpfung“. Dafür brauche es neue internationale Kooperationen, die weniger auf Marktmechanismen, sondern auf einer Steuerung der Arbeitsteilung beruhen. Die hierfür notwendige Genauigkeit und Flexibilität könne Industrie 4.0 liefern, und zwar in Echtzeit. Die Bündelung all dieser Faktoren helfe laut Wildemann, Verschwendung zu vermeiden und vernetze Wertschöpfungsketten aufzubauen.

Den Abschluss machte Amadou Diallo, CEO der Saloodo! GmbH mit seinen Ausführungen zu den Vorteilen der Plattform und neuen Features wie einem Algorithmus zu Marktpreisvorhersagen oder ein Modul, das beim komplexen Thema Palettentausch hilft.

Von den Features konnten sich die Besucher auch live am Messestand überzeugen, genauso wie von allen anderen Leistungen der DHL Freight. Das Bonner Unternehmen zeigte sich für die digitale Zukunft im Transportsektor gut gerüstet.

Redakteur/in:

Kai Ortmann

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