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Meet Freight: Benjamin Neuffer hebt das globale Portfolio auf die nächste Stufe

Bei „Meet Freight“ geht es um das, was DHL Freight ausmacht: die Menschen, die mit uns gemeinsam die Zukunft der Logistik gestalten. Einer von ihnen ist Benjamin Neuffer, Senior Expert Product & Portfolio Management. Das bedeutet: Benjamin ist verantwortlich für den Aufbau und die Optimierung von Schlüsselstrukturen zur Steuerung unseres Produkt- und Serviceportfolios.

Was das konkret bedeutet und was Benjamin als Mensch ausmacht, verrät er im Interview.

Produkt- und Portfoliomanagement ist permanente Evolution

Rückblickend ist es absolut schlüssig, dass Benjamin zunächst zu DHL Freight stieß, um das IT-Transportmanagementsystem EVO voranzutreiben. Auch in seiner aktuellen Funktion dreht sich alles um „Evolution“, um Weiterentwicklung – darum, das globale Produkt- und Portfoliomanagement von DHL Freight im produktiven Austausch mit allen Stakeholdern kontinuierlich zu verbessern. Eine herausfordernde Aufgabe, die auf einen kreativen Menschen wie Benjamin gewartet hat.

Hallo Benjamin, stell dich doch bitte erst einmal kurz vor!

Ich heiße Benjamin Neuffer, habe eine tolle Frau und eine fantastische Tochter. Auf beide bin ich wahnsinnig stolz. In meiner Freizeit bin ich gerne draußen aktiv, gehe Rennrad und Mountainbike fahren. Ich habe Ende Mai bei „Rund um Köln“ mitgemacht, wo ich beim Jedermann-Rennen über 70 km mitgefahren bin.

Wie bist du in die Logistik und speziell zu DHL gekommen? Wie lange bist du schon bei DHL Freight und was machst du konkret?

Effiziente Logistik ist für mich DER Wegbereiter für Welthandel und damit Globalisierung. Sie trägt damit zum weltweiten Austausch zwischen den Völkern und zur Wohlstandsmehrung der Nationen bei. Ich bin stolz darauf, in dieser Schlüsselbranche bei DHL Freight einen Beitrag dazu zu leisten.

Ich arbeite seit acht Jahren in verschiedenen Produkt- und IT-Rollen/Funktionen für DHL Group. Angefangen habe ich als GROW-Trainee bei Post & Paket, habe in Singapur bei eCommerce gearbeitet und bin Ende 2019 zu DHL Freight gekommen, um EVO mitzugestalten. Seit 2022 baue ich das globale Produkt- und Portfoliomanagement auf.

Effiziente Logistik ist für mich DER Wegbereiter für Welthandel und damit Globalisierung. Sie trägt damit zum weltweiten Austausch zwischen den Völkern und zur Wohlstandsmehrung der Nationen bei. Ich bin stolz darauf, in dieser Schlüsselbranche bei DHL Freight einen Beitrag dazu zu leisten.

Du bist seit etwas mehr als einem Jahr in dieser neu geschaffenen Position des globalen Produkt- und Portfoliomanagements bei DHL Freight: Gab es Startschwierigkeiten?

Die ersten Monate waren davon geprägt, genau zu analysieren, worauf wir aufbauen können und wo wir Prozesse gänzlich neu etablieren müssen. Deshalb hieß es am Anfang erstmal, viel zuzuhören und zu verstehen, wo wir mit unseren Produkten und Services stehen; die wichtigsten Stakeholder aus den globalen Funktionen und aus den Ländern kennenzulernen, die Rolle und unsere Ziele vorzustellen. Hierbei war das Netzwerk aus meiner vorherigen Rolle im EVO-Projekt sehr wertvoll.

Hat sich die Situation inzwischen geändert?

Inzwischen zahlt sich diese Grundlagenarbeit vom Anfang aus und ich kann an vielen Stellen auf die neu etablierten Standardprozesse zurückgreifen. Hierüber bündeln wir u. a. als zentrale Anlaufstelle alle portfoliobezogenen Anfragen der Länder. Die große Nachfrage zeigt, dass dies dringend gebraucht wurde. Außerdem konnten wir das Portfolio um über 20 % verkleinern. Das ist wichtig, weil ein zu fragmentiertes Portfolio für unsere Kunden schwierig zu verstehen ist und auch intern Komplexität erzeugt. Mit der Product & Service Community haben wir außerdem eine Plattform für die Länder aufgebaut, die den Austausch fördert und Synergien überhaupt erst ermöglicht.

Das ist gut, aber wir stehen als Organisation noch am Anfang unserer Reise zu standardisierten Produkten und Prozessen. Hierbei helfen uns digitale Tools wie unser TMS EVO und unsere Kundenplattform MyDHLFreight, die die Transparenz massiv verbessern.

Wir haben eine Plattform für die Länder aufgebaut, die den Austausch fördert und Synergien überhaupt erst ermöglicht. Das ist gut, aber wir stehen als Organisation noch am Anfang unserer Reise zu standardisierten Produkten und Prozessen.

Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Das Schöne an meinem Job ist, dass kaum ein Tag oder eine Woche der anderen gleicht. Operativ kommen regelmäßig ganz unterschiedliche Anfragen aus den Ländern und aus anderen Head-Office-Funktionen – da geht es um einfache Dinge wie die Freischaltung von existierenden Services für weitere Länder bis hin zu komplexeren Fragestellungen, wie etwa ein Neukundengeschäft bestmöglich mit dem bestehenden Portfolio bedient werden kann. Strategischere Themen sind die Entwicklung unseres Produktportfolios, d. h.: Wo ergeben sich durch Markttrends neue Opportunitäten, die wir uns genauer anschauen sollten, um ein entsprechendes Product Offering auf den Weg zu bringen?

Danke, Benjamin, dass du uns deinen Arbeitsbereich näher gebracht und uns ein bisschen hinter die Kulissen hast blicken lassen!

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