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Hier gibt es echte gefälschte Nachrichten!

DHL-Websites, die nicht von DHL sind? Zahlungssysteme der Deutschen Post, die wir nie erstellt haben? Cyberkriminelle missbrauchen unsere Marke für ihre Straftaten. Wir werden das nicht dulden und wie auch Sie helfen können, lesen Sie hier!

Wir sind uns alle ziemlich sicher, dass wir in den meisten Fällen eine Fälschung von der echten Sache unterscheiden könnten. Nein, die Handtasche, die ein Straßenhändler für 20 Euro verkauft, ist nicht von Versace. Und gibt es wirklich einen Schweizer Uhrmacher namens Rollex oder Ohmayga? Der gesunde Menschenverstand ist oft eine gute Orientierungshilfe - ebenso wie eine kurze Denkpause (denken Sie an unseren Slogan: Denken Sie nach, bevor Sie klicken)!

Wir haben viel darüber geschrieben, wie man Phishing-E-Mails und andere kriminelle Aktivitäten aufspürt, die uns glauben machen wollen, sie seien etwas, was sie nicht sind - aber meistens haben wir das Thema aus einer internen Perspektive betrachtet. Heute möchten wir Ihre Aufmerksamkeit auf gefälschte Mails, Websites und sogar Social-Media-Posts lenken, auf die Sie von außen stoßen könnten. Und natürlich werden wir Ihnen zeigen, wie Sie helfen können, den Kampf gegen die Cyberkriminellen zu führen, um unsere Marke und Sie als unsere Kunden zu schützen!

Die Aktivitäten, von denen wir sprechen, sind diejenigen, die versuchen, sich als unsere Marke zu maskieren. Cyberkriminelle nutzen veschiedenste Techniken, um über unsere Marken Deutsche Post und DHL, an Daten ihrer Opfer zu gelangen. So versuchen sie nicht nur uns als Marke zu täuschen, sondern auch Sie als unsere Kunden, unsere Lieferanten und potenzielle Arbeitssuchende. Nun ja, einfach jeden, der denkt, eine E-Mail, eine Website oder sogar ein Beitrag in einem sozialen Netzwerk kommt von uns, obwohl es in Wirklichkeit nicht so ist.

Wir möchten Ihnen einige Beispiele aus dem wirklichen Leben nennen:

  • Auf einem Online-Marktplatz bittet ein "Verkäufer" den Käufer per E-Mail, die Zahlung über einen Transaktionsdienst der Deutschen Post zu überweisen. Der Käufer wird auf eine Website gelockt, die so aussieht, als könnte sie von der Deutschen Post sein, die aber gefälscht ist und unsere Marke falsch verwendet, um als vertrauenwürdig eingestuft zu werden.
  • Ein gefälschter "Käufer" gibt vor, an einem Kauf auf einem Online-Marktplatz interessiert zu sein. Der Verkäufer wird gebeten, die Zahlung über einen DHL-Zahlungsdienst entgegenzunehmen (natürlich betrügerisch). Der unschuldige Händler wird zu einer gefälschten DHL-Website geführt, wo er aufgefordert wird, ein Konto einzurichten. Dann, Überraschung! Sie werden aufgefordert, eine "Anmeldegebühr" zu zahlen, um ihr Geld zu erhalten.
  • Die Betrüger richten ein "DHL"-Social-Media-Konto ein und posten darauf, dass sie nach Arbeitsuchenden suchen, die daran interessiert sind, für das Unternehmen zu arbeiten. Um noch verlockender auszusehen, bieten die Betrüger kostenlose Visa und Flugtickets an, zum Beispiel für die Arbeit in Kanada. Unbekannte Arbeitssuchende sind eingeladen, an einem Chat teilzunehmen, wie bei WhatsApp. Während dieses "Vorstellungsgesprächs" werden die Kandidaten schließlich um eine Bezahlung gebeten, um die Kosten für eine Überprüfung ihres Sicherheitshintergrunds zu decken.

Ja, das sind alles wahre Fälle! Und wir sind uns sicher, Sie verstehen, warum wir als Unternehmen dies einfach nicht hinnehmen können. Es ist nicht nur, dass Sie als unsere Stakeholder ausgetrickst werden, sondern es schadet auch unserer Marke und unserem Ruf. Wir vermuten, dass sich die Nutzer in einigen Fällen nicht vollständig darüber im Klaren sind, dass sie es nicht mit der DPDHL Group zu tun haben - und sich dann von uns getäuscht fühlen, was zu Misstrauen führt!

Glücklicherweise haben wir einen Weg gefunden, gegen die Kriminellen vorzugehen. In Zusammenarbeit zwischen unseren Kollegen vom Corporate Brand Management und dem zentralen Domain-Management wird dafür gesorgt, dass solche gefälschten Domains oder Social-Media-Accounts gelöscht, die Nutzung entzogen und in einigen Fällen sogar ein Strafverfahren gegen die Täter eingeleitet wird. Bei allen drei oben beschriebenen Vorfällen sind sie zum Beispiel sofort aktiv geworden und haben die Websites und Konten erfolgreich geschlossen.

Helfen Sie uns im Kampf gegen Cyberkriminelle!

Sie können uns im Kampf gegen die Cyberkriminellen helfen, wenn auch Sie alles melden, was Sie online entdecken. Alles, was Sie tun müssen ist, auffällige Seiten, welche Sie gefunden haben, an die E-Mail-Adresse phishing-DPDHL@dhl.com zu schicken.

Es ist uns eine große Hilfe, wenn Sie in Ihrer Melde-E-Mail so viele Informationen wie möglich in verständlicher Form bereitstellen. Dazu können gehören:

  • die genaue URL-Adresse, auf die Sie von den Kriminellen gelockt werden sollen (und nicht nur den Link zur Top-Domain)
  • jegliche E-Mail-Korrespondenz, z.B. die ursprüngliche Phishing-E-Mail als Anhang
  • alle zusätzlichen Informationen wie Telefonnummern, die von den Cyberkriminellen angegeben wurden, Name des Social-Media-Kontos usw.

Mit diesen Informationen kann das Team dann gegen Kriminelle und Betrüger vorgehen. In den meisten Fällen haben Informationen wie diese dazu beigetragen, weitere kriminelle Aktivitäten zu unterbinden!

Merken Sie sich also diese E-Mail-Adresse (phishing-dpdhl@dhl.com) und helfen Sie uns unsere Marke und Ihre Daten zu schützen!

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