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DHL Group weiter auf Kurs: Science Based Targets initiative bestätigt Netto-Null-Emissionsziel bis 2050

DHL Group will bis 2050 alle Treibhausgasemissionen auf netto null reduzieren. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, hat uns jetzt die Science Based Targets initiative (SBTi) bescheinigt. Das ist Anerkennung und Auftrag zugleich. Denn mit der SBTi-Validierung verpflichtet sich DHL Group, die Treibhausgasemissionen bis 2050 auf das klimawissenschaftlich unvermeidbare Minimum zu reduzieren.

DHL Group und SBTi setzen bei der Dekarbonisierung auf wissenschaftliche Standards

Nachdem SBTi bereits die mittelfristigen Dekarbonisierungsziele von DHL Group bis 2030 anerkannt hat, wurde uns nun attestiert, dass wir auch bei unseren langfristigen Plänen auf Zielkurs sind. Die SBTi-Bewertung ist für Unternehmen wie DHL Group so wertvoll, weil der SBTi Corporate Net-Zero Standard weltweit der einzige Referenzrahmen für Unternehmen ist, um ihre Net-Zero-Ziele mit den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft abzugleichen. Dieser Rahmen berücksichtigt auch die unvermeidbaren und von SBTi anerkannten Restemissionen. Die Neutralität wird hier durch permanente Maßnahmen zur CO2-Speicherung angestrebt.

Infobox

Infobox: Die Science Based Targets initiative (SBTi)

Die SBTi ist eine Klimaschutzorganisation, die es Unternehmen und Finanzinstitutionen weltweit ermöglicht, ihren Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise zu leisten. Sie wurde 2015 als gemeinsame Initiative des Carbon Disclosure Project (CDP), des United Nations Global Compact, der We Mean Business Coalition, des World Resources Institute (WRI) und des World Wide Fund for Nature (WWF) gegründet.

Die SBTi unterstützt Unternehmen insbesondere dabei, ihre Emissionsminderungsziele im Rahmen des Übereinkommens von Paris auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse festzulegen.

Bis Ende 2023 haben mehr als 4.000 Unternehmen und Finanzinstitute den Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft vorangetrieben, indem sie sich Emissionsreduktionsziele gesetzt und diese vom SBTi validieren lassen haben. (https://sciencebasedtargets.org/about-us)

Unser Fahrplan zur grünen Logistik der Wahl

Unsere Unternehmensstrategie 2030 hat ein neues Ziel festgelegt, das wir erreichen möchten: die grüne Logistik der Wahl zu sein – und diese Strategie beinhaltet einen detaillierten Fahrplan, um das zu schaffen.

Umweltfahrplan 2030

Der Umweltfahrplan bis 2030 sieht unter anderem vor, die jährlichen Treibhausgasemissionen auf unter 29 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente zu senken, den Anteil nachhaltiger Kraftstoffe am Kraftstoffmix der Fahrzeugflotte auf über 30 Prozent zu erhöhen, die Elektromobilität im Fahrzeugbestand im Nahverkehr auf zwei Drittel zu steigern und nachhaltige Alternativen für alle Kernprodukte und -dienstleistungen anzubieten.

Umweltfahrplan 2050

Ziel bis 2050 ist es, 90 Prozent der Emissionen des Basisjahres 2021 aktiv zu reduzieren und maximal 10 Prozent durch Speichermaßnahmen auszugleichen. Und dieses Reduktionsziel bezieht sich nicht nur auf die direkten, sondern auch auf 90 Prozent aller Treibhausgasemissionen, die entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette entstehen. Das schließt also auch Prozesse ein, die wir nicht selbst verursachen (Scope 3-Emissionen).

Diese ehrgeizigen Ziele erreichen wir allerdings nicht alleine, sondern nur gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern. Dafür setzt DHL Group unter anderem auf GoGreen Plus, das durch Book & Claim ermöglicht wird – ein Chain-of-Custody-Modell, das den ökologischen Nutzen nachhaltiger Kraftstoffe vom physischen Produkt entkoppelt und in Form eines Zertifikats überprüfbar auf ein Unternehmen überträgt (so wie zum Beispiel eine Ökostromkundin nicht unbedingt direkt Wind- oder Solarstrom aus der Steckdose bezieht, sondern mit ihrem Stromvertrag an anderer Stelle erneuerbare Energien fördert).

Wir sind der Auffassung, dass mit Hilfe von Book & Claim Ressourcen für nachhaltige Kraftstoffe und Technologien geschaffen werden und Unternehmen so über ein effektives Mittel verfügen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren.

Redakteur/in:

Patrick Möller

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