Kunden generieren Wettbewerbsvorteile durch effizientes Lieferkettenrisikomanagement mit Resilience360
Kriege, Naturkatastrophen, Arbeitskämpfe oder Grenzschließungen – das sind nur einige von vielen Risiken, denen die moderne Logistik unterliegt. Störungen in diesem Bereich haben im Zeitalter der Globalisierung gravierende Folgen, wie die aktuelle DHL-Studie InsightOn aufzeigt. Die Verschlankung von Produktionsprozessen und die Tendenz zu Just-in-time-Lieferungen machen Unternehmen zunehmend von einer reibungslosen Funktion ihrer Lieferketten abhängig. Drei Viertel der in 2015 befragten Firmen waren von Störungen betroffen, die dadurch entstandenen Schäden bewegen sich weltweit in dreistelliger Milliardenhöhe.
Vorausschauende Warenlogistik
Umso wichtiger ist ein vorausschauendes Risikomanagement in der Warenlogistik. Das Problem dabei: Selbst in internationalen Unternehmen arbeiten Supply-Chain-Organisationen eher mit Insellösungen als das große Ganze betrachtend. Sie nehmen Risiken außerhalb des eigenen Blickfelds daher oft gar nicht erst wahr. Für genau dieses Problem bietet DHL mit Resilience360 eine Lösung.
DHL Resilience360 besteht aus zwei Komponenten:
- Resilience360 Risk Assessment, eine langfristige Betrachtung von potenziellen Lieferketten- und Sicherheitsrisiken auf der Basis von Eintrittswahrscheinlichkeit und Ausprägung
- Resilience360 Incident Monitoring, eine softwarebasierte Plattform, die aktuelle Vorfälle in Echtzeit aufnimmt und die Folgen für die komplette Lieferkette des jeweiligen Kunden visualisiert
Zunächst kartographiert die Lösung die Lieferketten des Kunden und stellt sie anschaulich dar. Im Live-Betrieb gibt das System dann laufend Hinweise auf sich in der Nähe der Lieferkette befindliche Störungen und hilft damit Firmen durch schnelle Reaktion kompetitive Vorteile gegenüber der Konkurrenz zu generieren.
Mögliche Ausfälle frühzeitig erkennen
Die Effektivität von Resilience360 verdeutlicht ein Beispiel: Schmitz Cargobull, einer der weltweit führenden Produzenten von Lkw-Anhängern, ist besonders stark von der pünktlichen Lieferung kritischer Komponenten abhängig. Das liegt unter anderem daran, dass Kunden bis 18 Stunden vor Auslieferung die Konfiguration ihres Produktes noch anpassen können. Daher ist es dem Familienunternehmen besonders wichtig, mögliche Ausfälle bei der Zulieferung der Fahrzeugkomponenten frühzeitig zu erkennen und so Produktionsausfälle zu vermeiden. „Wir haben die gesamte Lieferkette von Schmitz Cargobull analysiert und grafisch sichtbar gemacht. Das umfasste sowohl den Materialfluss als auch die Bündelung der Zulieferstandorte. Kombiniert mit dem Incident Monitoring ergab sich ein 24/7-Überblick über drohende Störungen und das half dem Kunden entsprechende Vermeidungsstrategien frühzeitig einzuleiten“, skizziert Tobias Larsson, Head of Resilience360 bei DHL Customer Solutions & Innovation.
Peter Schonefeld, Head of Supply Chain Management bei der Schmitz Cargobull AG, ist hoch zufrieden mit dem Ergebnis: „Durch die Integration von Resilience360 in unsere Supply Chain- und Distributionsprozesse können wir Probleme vorhersehen und diese durch Buchung alternativer Transportmittel vermeiden. Und das lange vor unserer Konkurrenz. Im Endeffekt stellen wir so sicher, dass wir die Bestellungen unserer Kunden wie versprochen liefern!“
Webauftritt
Im Rahmen der ständigen Fortentwicklungen geht DHL Resilience360 im Mai mit einer neugestalteten Website an den Start.
Risk & Resilience Conference
Am 22. September veranstaltet das Resilience360-Team seine jährliche Risk & Resilience Conference. Unter dem Motto „Maintaining Network Agility in a Volatile Environment“ gibt es interessante Vorträge und Workshops zum Thema Lieferketten- und Sicherheitsrisikomanagement. Anmeldung unter: resilience360@dhl.com